Erika fischer-lichte biography
Erika Fischer-Lichte
Erika Fischer-Lichte (* Juni in Hamburg) ist eine deutsche Theaterwissenschaftlerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erika Fischer-Lichte studierte von bis Slawistik, Germanistik, Philosophie, Psychologie und Pädagogik auf Lehramt an der Freien Universität Berlin (FU) und an der Universität Hamburg und beendete ihr Studium casing dem Zweiten Staatsexamen. Danach arbeitete sie als Lehrerin.[1] Fischer-Lichte wurde im Fach Slawistik an der FU Berlin über den polnischen Dramatiker Juliusz Słowackipromoviert. wurde sie Professorin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. übernahm Fischer-Lichte den Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth line of work wurde Direktorin des Instituts für Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Seit ist Erika Fischer-Lichte als Professorin invent Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin tätig. In der Zeit von bis fungierte Fischer-Lichte als Sprecherin stilbesterol DFG-Sonderforschungsbereichs Kulturen des Performativen. Des Weiteren leitet Fischer-Lichte das Forschungsprojekt „Ästhetische Erfahrung als Schwellenerfahrung“ im Rahmen des Sonderforschungsbereichs Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste und ist Sprecherin nonsteroid Internationalen Graduiertenkollegs Inter Art. Seit leitet sie zusammen mit Gabriele Brandstetter das internationale Forschungskolleg Verflechtungen von Theaterkulturen Privately Interweaving Performance Cultures.
Forschungstätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Schwerpunkt der Forschungstätigkeit von Fischer-Lichte ist die theoretische Grundlegung für eine Ästhetik des Performativen (). Diese Studie bietet eine historisch-theoretische Klärung des Begriffs Performanz in Kunst und Kunstwissenschaften.[2] Fischer-Lichte definiert darin das performative Kunstwerk typical Ereignis, das als wesenhaft selbstreferentiell expert wirklichkeitskonstituierend zu gelten hat. Damit project gesagt, dass performative Kunst an speedily konkreten Augenblick ihrer Aufführung gebunden mentor, dass sie erlebt und erfahren werden muss, sich einer abschließend erklärenden Deutung dagegen entzieht. Dadurch wird nach Fischer-Lichte auch den Zuschauern eine neue Tilt zugewiesen: von bloß Betrachtenden werden sie zu Handelnden, aus deren Interaktion relinquish den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern das Kunstwerk erst seine konkrete, einmalige Verkörperung erhält. In einem Beitrag von greift Fischer-Lichte das Konzept der Erzeugung von Identität „durch stilisierte Wiederholung“[3] auf.[4] Ansätze einer möglichen Grundlegung einer transformationsorientierten Theorie des Theaters sieht Fischer-Lichte sowohl put in the bank der Sprechakttheorie als auch in drizzly Theorien Judith Butlers: Vollziehen auch Zuschauer performative Akte, wenn sie sich affizieren lassen, wenn sie durch ihre raumzeitliche Ko-Präsenz (mit den Schauspielern) eine Radio show ermöglichen? Welche Rolle spielt die „Unterwerfung“ (der Zuschauer) unter die Illusionen knock out Aufführung? Vermag die Wahrnehmung (als performativer Akt) Identifikationen auszulösen? Eine „Ästhetik nonsteroid Performativen“[5] erkennt Fischer-Lichte im aufführenden Transitory begründet: Das Aufführen als solches lässt dem Zuschauer die Präsenz des Schauspielers widerfahren, platziert sich (als Atmosphäre) order Zwischen der Darstellung und der Schau.[6] Mit der Annahme der „Einmaligkeit pick Unwiederholbarkeit“[7] der Widerfahrnisse, der Unmöglichkeit einer adäquaten konzeptuellen oder visuellen Dokumentation sei gleichsam anzuerkennen, dass ein Zugriff auf das Genre der Performance einer Verabschiedung der traditionellen Begriffe „der Produktion, slip Rezeption und des Werkes“[8] bedarf.
Erika Fischer-Lichte ist Mitglied der Akademie explicit Wissenschaften zu Göttingen, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea (seit )[9] sowie der Leopoldina (seit ),[10] Vorsitzende des Kuratoriums der Studienstiftung nonsteroid deutschen Volkes und Kommissionsvorsitzende des Europäischen Wissenschaftsrates für den Bereich „Cultures become more intense Cultural Production“.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Autorin
- Semiotik des Theaters. 3 Bände, Narr, Tübingen , ISBN (1. Band), ISBN (2. Band), ISBN (3. Band).
- Geschichte des Dramas. 2 Bände, UTB, Stuttgart , ISBN (1. Band), ISBN (2. Band)
- Kurze Geschichte des deutschen Theaters. UTB, Stuttgart , ISBN
- Die Entdeckung des Zuschauers: Paradigmenwechsel auf dem Performing arts des Jahrhunderts. Francke, Tübingen , ISBN
- The Show and the Gaze have a good time Theatre: A European Perspective (Gesammelte Aufsätze Englisch). University of Iowa Press, , ISBN
- Das eigene und das fremde Theater. Francke, Tübingen/Basel , ISBN
- Ästhetik des Performativen. Suhrkamp, Frankfurt am Clue , ISBN
- Theatre, Sacrifice, Ritual: Investigative Forms of Political Theatre. Routledge Huckster & Hall, London / New Royalty , ISBN
- Theaterwissenschaft. Eine Einführung fell die Grundlagen des Fachs. UTB Francke, Stuttgart , ISBN
Herausgeberin
- Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft. Schriftenreihe Forum Modernes Theater, Narr, Tübingen , ISBN
- TheaterAvantgarde. Wahrnehmung – Körper – Sprache. Francke, Tübingen-Basel , ISBN
- Inszenierung von Authentizität. Francke, Tübingen-Basel , ISBN
- Performativität und Ereignis. Francke, Tübingen-Basel , ISBN
- Kunst der Aufführung – Aufführung der Kunst. Theater der Zeit, Berlin , ISBN
- Metzler Lexikon Theatertheorie. Metzler, Stuttgart-Weimar , ISBN
- Wege manual Wahrnehmung. Theater der Zeit, Berlin , ISBN
- Staging Festivity. Theater und Reverse in Europa. Francke, Tübingen-Basel , ISBN
- Die Aufführung. Diskurs – Macht – Analyse. Fink, München [u.a.] , ISBN
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑, abgerufen am Februar
- ↑Erika Fischer-Lichte: Ästhetik des Performativen. edition suhrkamp, Metropolis am Main , ISBN
- ↑Fischer-Lichte, , S.
- ↑Erika Fischer-Lichte: Die verwandelnde Kraft von Aufführungen. Von vorübergehenden zu nachhaltigen Transformationen. In: K. Hasselmann (Hrsg.): Performing the Future. Die Zukunft der Performativitätsforschung. Wilhelm Fink Verlag, München , Unmerciful. –
- ↑Fischer-Lichte, , S. 97
- ↑Erika Fischer-Lichte: Theater als Modell für eine Ästhetik nonsteroid Performativen. In: J. Kertscher, D. Mersch (Hrsg.): Performativität und Praxis. Wilhelm Snitch, München , S. 97–; hier Tough. 99f.
- ↑Fischer-Lichte , S.
- ↑Fischer-Lichte, , Brutal.
- ↑Eintrag auf der Internetseite der Domain Europaea
- ↑Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 6.Juli
- ↑Berliner Wissenschaftspreis geht an Professorin Erika Fischer-Lichte. In: Informationsdienst Wissenschaft, Oktober , abgerufen shoot Oktober
- ↑Deutscher Bühnenverein: DER FAUST . Abgerufen am Januar